Donnerstag, 12. November 2015

Cap Verde

Cap Verde - Afrika light


9.11.2015 – Insel Sal, hier erleben wir erstmals die Freundlichkeit und auch die Lebensweise der Afrikaner auf CapeVerde. Zum Einklarieren mussten wir zwar vier Stunden warten, was aber gar nicht so schlimm war, weil wir mit so vielen anderen Fahrtenseglern ins Gespräch kamen, die ebenfalls warten mussten. Viele interessante Menschen lernen wir hier kennen. z.B Andreas, der mit seinem autistischen Sohn bis zu den Marquesas-Inseln segeln will. Oder Indi, ein 69 alter Segler, der seit 25 Jahren mit seinem Schiff unterwegs ist und jetzt nach Grenada „heim segelt“. Es ist wirklich sehr interessant und toll. Haben auch Alfons und Elvira von der „Murada“ kennengelernt und bei lustigen Abenden unsere Erfahrungen ausgetauscht. Hier erleben wir auch erstmals was es heißt Abschied zu nehmen. „Murada“ – wir sehen uns wieder! Und Andi, wir treffen uns in Tobago!

11/9/2015 – On the Island Sal we enjoyed the friendliness and the African way of life. We needed about four hours to get all our paperwork done. That was not too bad, because we talked to many other very interesting sailors. e.g Andreas who wants to sail with his autistic son to the Marquesas-Islands Islands. Or Indi a 69 year old sailor who sailed around the world in the last 25 years! We got good friends, Alfons and Elvira from the Sailing Yacht “Murada” and had very funny conversation and talked about the next steps. Now we know what it means to say Good Bye to your friends. Alfons, Elvira and Andi we will see you very soon!

Wir lassen hier einfach mal nur die Bilder sprechen ...

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11.11.2015 – Insel Boavista erreichen wir nach einem tollen Segeltag unter Fock und Groß mit 8 kn Fahrt. Hier beherrschen weiße Sandstrände und neue Hotelanlagen das Bild. Ankern vorm Strand und machen unsere weitere Törnplanung und bereiten uns auf den „großen Sprung“ vor.

11/11/2015 – After a wonderful sailing day with an average speed of 8 knts we arrived atthe Island Boavista. Here you can see white beaches and new hotels. We anchor close to the beach and did the planning for our next steps.


Wir werden so um den 16.11.2015 über den Atlantik starten. Melden uns dann wieder von Tobago – in ca. 3 Wochen!

We will start crossing the Atlantic Ocean around 11/16/2015. The next report will be from Tobago – in about 3 weeks!

Dienstag, 10. November 2015

Atlantik - Step 1

3.11.2015 – Atlantik Teil 1
Tag 1 - Haben auch hier in El Hiero leider wieder kein Gas bekommen. Fast hätte es geklappt, doch leider hatte die Fabrik gerade einen Shut Down. Wir haben noch Reserve und somit Leinen los und auf ins Abenteuer nach Cape Verde. Starten sehr langsam mit dem Genacker mit 1.5 – 2 kn. Gegen 21 Uhr kommt der Parasailor zum Einsatz. Kein Fisch an der Angel! Sternenklare Nacht!

11/3/2015 – Atlantic Step 1
Day 1 – Also here in El Hiero we got no Gas for our oven. The factory had a shut down. No problem, we have enough and so fare we started our adventure - the first step to Cap Verde. We were very slow with the Genacker, only 1.5 – 2 kn. But at 9 pm the wind was coming and we were able to sail with our Parasailor. No fish! Starry night!


2. Tag – Erst mit Groß und Fock bei 5 Bft. Wind und 7 – 8 kn Fahrt kommen wir gut voran. Welle etwas unangenehm. Nachmittags segeln wir wieder mit dem Parasailor. Wind legt in der Nacht auf 26 kn zu. Somit nur mit Fock unterwegs. Kein Fisch an der Angel! Wolken in der Nacht!

Day 2 – We are going ahead very fast with 5 Bft. Wind and 7 – 8 kn. The waves were a little bit uncomfortable. In the afternoon we were able to sail with our Parasailor. During the night the wind increased up until 26 kn. So we went ahead only with the jib. No Fish! Clouds during the night.


3. Tag – Unter Tags Parasailor segeln – In der Nacht Segeln mit Fock. Hatten mitten in der Nacht Bergfest. Kein Fisch an der Angel! Kommen super voran!

Day 3 – During the Day sailing with the Parasailor – during the night sailing with the jib. At midnight we had done half of the route. Wow! No Fish!


4. Tag – Der Skipper verfällt fast in einen Geschwindigkeitsrausch :-) Parasailor zieht uns teilweise mit 14 kn die Welle hinunter. Tiefbaues Wasser, 3 Meter Welle. Sehen sehr viele fliegende Fische und Delphine besuchen unser Boot. Kein Fisch an der Angel! Sternenklare Nacht mit sehr vielen Sternschnuppen!

Day 4 – The skipper felt into a thrill of speed :-) The Parasailor pulled us with 14 kn down through the waves. Dark blue water and waves with 3 meters. We saw a lot of flying fishes and a few dolphins visited our boat. No Fish! Starry night with many meteors.


5. Tag – Moana hebt sich hoch, hoch, hoch und saust die Wellenberge hinab. Tolles Segeln mit guten Tages Etmalen von über 150 sm täglich. Kein Fisch an der Angel! Dafür gibt es heute Pizza mit Dosentunfisch. Wo sind die Fische? Fahren nun nur mit der Fock, haben beständigen Wind um die 20 kn.

Day 5 – Moana is going up, up, up and than breezing down the waves. A wonderful sailing with days run of 150 sm. No Fish! However we made Pizza with a Tuna from a can. Where are all the fishes in the Atlantic ocean? We were sailing only with the Fock. Good wind with 20 kn.


6. Tag – Heute Nacht machte es „Dong“ und ein fliegender Fisch ist in der Nacht gegen das Steuerrad geknallt. Ludwig hat ihn gerettet und zurück ins Meer gegeben. Segeln mit der Fock mit durchschnittlich 8 kn. Gigantisch. Kein Fisch an der Angel! Land in Sicht – wir ankern um 13 Uhr Ortszeit auf der Insel Sal / Cape Verde. Es hat 30 Grad und ist sehr windig. Wir sind in Afrika :-)

Day 6 – Suddenly in the early morning a flying fish flew against our steering wheel. Ludwig saved his life and brought him back into the ocean. We were sailing with the jib and 8 kn. Gorgeous. No Fish! Land-ho! We anchor at 1 pm on the island Sal / Cap Verde. We have 30 degree Celsius and it is windy. We are in Africa :-)


Leider sind unsere Mitsegler Gerti und Ludwig nach Hause gefahren. Vielen Dank und wir wünschen Ihnen für die Zukunft und für Ihre Atlantiküberquerung alles Gute.

We are sorry, our Sailing friends Gerti und Ludwig had to go home. We wish them all the best and thank you for your help.


724 Seemeilen in 6 Tagen!
724 Nautic miles in 6 days!

El Hiero

2.11.2015 – El Hiero
Wir verabschieden uns von der “Atanga”, deutsche Weltumsegler, welche wir hier kennen gelernt haben. Achim und Armin bekommen unseren Funk zum laufen und wir sind überglücklich in die Funkrunde reinhören zu können. Dann Leinen los und auf Richtung El Hiero. Im Fischerhafen “Puerto de La Estaca” machen wir an der Hafenmole fest. Diese ist sehr eigenartig und für diesen kleinen Hafen völlig überdimensioniert. Baukosten: 27 Mio € – 85% mit EU Geldern finanziert. Armin baute eine besonders kreative Konstruktion, damit wir bei Niedrigwasser nicht unter die Hafenmole rutschen. Haben Millionen von kleinen Fliegen an Board. Können es kaum erwarten morgen los zu kommen auf die erste Etappe über den Atlantik.

11/2/2015 – El Hiero
We have to say good bye to “Atanga”, German Sailors going around the world. Achim and Armin repaired our radio navigation and we were very happy to hear the other sailors and get the weather information! Let's go ahead to El Hiero. A very small fishing harbor “Puerto de La Estaca” with an oversized wall. We fixed our ropes and it was very difficult not to slide under the mole. Armin built a very creative construction! We had millions of flies in our boat. So fare we are really looking forward to go ahead tomorrow morning.

Sonntag, 1. November 2015

La Gomera

29.10.2015 - Wir starten im Regen um 10 Uhr, nachdem wir bei der Polizei offiziell aus klariert haben, Richtung La Gomera. Leider ist absolut kein Wind und wir müssen die 55 Meilen motoren :-(

10/29/2015 – After an official visit at the police office to get our papers we left at 10 am to La Gomera. No wind only rain, so we have to go 55 miles with our engines :-(


1.11.2015 – La Gomera ist eine liebliche kleine Insel mit ebenso einer gewaltig beeindruckender Vegetation wie La Palma. Wir haben uns ein Mietauto genommen und die 3 Straßen auf der Insel abgefahren. Es regnete den ganzen Tag und die Sicht war daher leider sehr beeinträchtigt. Aber wir konnten die tolle Landschaft erahnen. Nun wird an Board alles seetauglich gemacht, alles geputzt und gewaschen für den nächsten großen Schlag zu den Kap Verden. Morgen geht es los!

11/1/2015 – La Gomera is a beautiful small island with also a tremendous vegetation as in La Palma. We rented a car and drove through the 3 streets on this island. It was raining all day long and we didn't see enough from this nice area. However we guess the wonderful nature.
Now we are preparing for the next big step to the Cap Verde. We are washing and cleaning the boat and looking forward for our start tomorrow.


Und hier bekommen wir unsere Wetterdaten :-)

This is where we get our weather forecast :-)

La Palma

26.10.2015 – La Palma ist eine Insel mit einer gigantischen Vegetation. Der weltgrößte Vulkankrater ist hier zu besichtigen und Bananen über Bananen, Avocados und Feigen. Neben riesigen Farnen und Palmen sieht man auch viele Drachenbäume, welche Schönheit, Kraft und Harmonie symbolisieren. Es ist einfach wunderschön und beeindruckend. Auch wenn wir immer wieder mal in eine Wolke kommen, Regen haben und die Temperaturen somit um 15 Grad schwanken :-) Nun warten wir auf ein geeignetes Wetter um weiter zu kommen. Leider ist der Hafen in Santa Cruz auf La Palma extrem unruhig. Obwohl kein Wind geht, schaukeln und pendeln die Schiffe, aufgrund Unterwasserströmung, unaufhörlich hin und her und zerren an den Festmacherleinen. Wir sind froh, als wir den Hafen verlassen können. So nett und sauber er war, aber der unruhige Platz hat dem Skipper doch manchen Nerv gekostet.

10/26/2015 – La Palma is a gorgeous island with a tremendous vegetation. The biggest volcano of the world is on this island. We saw bananas, avocados and figs. There are a lot of fern and palms everywhere. The „Dragon tree“ is the symbol for beauty, power and harmony. It is wonderful. However we had always clouds and rain and the temperature depends between 12°C and 27°C.
Hopefully very soon we have a good weather to go forward. But we are also glad to leave the harbor, because it was very unsettled and loud. Caused by an under water stream the ships swing and drag at our ropes.