Samstag, 29. August 2015

Dies und Das / bits and pieces

Weiter geht es den Stiefel runter. Momentan nichts besonderes los was das Wetter betrifft. Hatten einen klassischen tollen Segeltag mit 4 Bft. Wind und guter Welle.
Immer auf der Hut, ein Segler unter Motor auf Kollisionskurs. Wie gibt es das, es ist soviel Platz? Die Wortwahl des Skippers wird hier zensiert!

Our way along the coast was very nice. No problems with the weather at that time! Great! We had a perfect sailing day, 4 Bft. wind and a perfect wave.
Don't be distracted! Another sailboat was on a collisions course. So much space around! Why did he do this sailing? You don't want to know what the skipper said :-)


23.8.2015 - Legen in Brindisi an einer Mole an und machen alles klar für einen frühen Start am nächsten Morgen. Punkt 7 Uhr heißt es Leinen los und weiter. Was so alles im Meer daher schwimmt ist schon unglaublich von großen Baumstämmen, Plastiktüten (hatten wir ja schon), Bälle, Schwimmreifen, Fender und eben Müll. Was ist sonst so los bei uns? Armin die Haare schneiden, Wäsche waschen, navigieren und immer am Steuer stehen. Der Autopilot hat noch etwas Schonfrist – er muss auf dem Atlantik dann seinen Dienst antreten.

8/23/2015 - We stopped by at Brindisi, checked the boat and slept. Exactly at 7 am we cast off. It is unbelievable what you can find in the sea. Huge trees, plastic (we already had this topic), balls, fender and trash. What happened on board? I cut Armin's hair, doing the laundry, navigation and sailing. At the moment we do not use the autopilot, we need them on the Atlantic Ocean.



24.8.2015 - Nun sind wir in Otranto. Wollten eigentlich noch 20 sm weiter, aber das ständiges Kreuzen gegen den Wind „zwang uns“ Zwischenstation in Otranto einzulegen. Armin meint: „Endlich sind wir beim realen Segeln angekommen – der Wind kommt immer von vorn.“
Wir ankern auf 4 Meter im Hafenbecken. Es ist sehr eng, viele andere Segler wollen auch kostenlos ankern, aber es ist wieder mal eine wunderschöne Kulisse. Haben abends noch die Festung von Otranto besichtigt. Hier taucht man ein in ein mittelalterliches Treiben. Eine monumentale Burg mit rundherum einem Ristorante und Laden nach dem anderen. Wirklich zauberhaft und idyllisch. Bleiben noch einen Tag im Hafen, da wir vollen Wind aus Süden/Südwesten hätten und somit nur von vorne. Ein herrenloses Motorboot treibt langsam aber stetig auf uns zu. Seine Ankerkette war viel zu kurz gesteckt. Der angefunkte Hafenkapitano bringt die Besitzer an Bord, ein Italiener mit seinem Sohn. Ohne merkliche Schuldgefühle starten sie den Motor und verschwinden aufs Meer zum baden. Abends sind sie wieder da. Wahrscheinlich ist wieder der Anker schuld warum das Boot abgetrieben ist. In Wirklichkeit ist es aber das „Unwissen“ der Skipper.
Das soll's aber noch nicht gewesen sein. Eine 14 Meter Yacht hat das selbe Problem, dass der Anker nicht hält. Wieder ist niemand an Bord und wieder ist die Ankerkette vieeeel zu kurz. Diesmal wird es allerdings knapp für uns. Wir gehen schnell Anker auf bevor wir von der Yacht getroffen werden und legen uns an einen anderen Platz. Da konnte ich beim Anker hoch holen schon fast das andere Schiff besteigen. Wieder mal Glück gehabt. Deren Eigentümer sind dann nach knapp 2 Stunden vom Landausflug zurück. Ich glaub die haben nicht mal bemerkt, dass ihr Schiff durch den ganzen Hafen getrieben wurde. Ohne Kommentar!

8/24/2015 - We let go the anchor in 4 meters in the small harbor in Otranto. The whole day we have had to fetch about and so far we made the decision to stay here. In the evening we took the dingy and visited the old castle of Otranto. This looked monumental and historical. Packed with Restaurants and little Italian stores. There was a little bit of magic in the air. We will stay another day because the weather forecast is bad. Only wind from the south, that means directly “on our nose”. In the afternoon it was a little bit dramatically. The anchor from a motor- and a sailing yacht slipped. The skippers were at town, so nobody took care about the boats. Both ships were running directly in our direction. Having that said, our decision was to move away. I would say it was in the last minute because I would have been able to jump on the other boat. The owners of the boats came back 2 hours later without any comment.


26.8.2015 - Und dann starten wir gleich um 5 Uhr morgens weiter mit unserer Reise. Ich dachte wir hätten ein Segelboot …... doch leider haben wir absolut keinen Wind, was bedeutet wir müssen motoren, motoren, motoren. In Höhe S. Maria di Leuca legen wir wegen einer mächtigen Gewitterwolke kurz an einer Mole an. Werden aber später von der Costa Guardia verscheucht. Somit die Entscheidung gefallen, wir fahren gleich weiter und stimmen uns auf eine Nachtfahrt ein. Mit einem gigantischen Sonnenuntergang und spielenden Delphine ums Boot beginnt eine ruhige Nacht, in der wir bis auf eine Stunde segeln nur motoren müssen.

8/26/2015 - Very early in the morning, around 5 am, we started the engine. My thought was, do we have a sailing or a motor boat, however if you have no wind you have to go on with the engines.
A thunderstorm was coming up and we stopped by in S. Maria di Leuca. This was a very short stop, because the Costa Guardia told us that we were not allowed to stay at this mole. So we decided to go ahead and prepare for a night sailing trip. We've had a wonderful sunset and a few dolphins were playing around the boat. We are “driving” into a very quiet and silent night. Only for one hour we were able to break out the sails.




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