Mittwoch, 30. September 2015

Strait of Gibraltar

Die Straße von Gibraltar – The Strait of Gibraltar

25.9.2015 – Wir starten um 16.30 Uhr (angeblich ist die beste Startzeit 3 Std. nach Hochwasser + 1 Std. Sommerzeit und östlichen Winden). Durch das Ankerfeld ist es wieder recht spannend mit den großen Schiffen und den super schnelle Fähren. Kaum die Straße erreicht, schläft der Wind ein und wir sind ganz auf unseren Motor angewiesen. Als Entschädigung sehen wir kleine Wale. Leider können wir sie nicht bestimmen, dafür waren sie zu weit weg. Auf der Seekarte wird die Berufsschifffahrt aufgefordert mit einer max. Geschwindigkeit von 13 kn zu fahren, (normalerweise fahren die bis zu 20kn) um den hier durchziehenden Walen ausweichen zu können. Wer hätte das gedacht!

9/25/2015 – We started our trip at 4.30 pm (should be the right time 3 hours after high tide + 1 hour day saving time and the right wind). Through the lagoon from Gibraltar it was very exciting with all the huge ships and very fast ferries. As far as we arrived the Strait of Gibraltar no wind :-(
Fare away we saw little whales. Great!


Nach 3 Std. kommt der Wind zurück und wir können gegen die 2-3 kn Gegenströmung sogar segeln. Dadurch, dass kontinuierlich Wasser vom Atlantik in das Mittelmeer fließt, (Surface flow) haben West gehende Schiffe immer eine Gegenströmung (irgendwo habe ich gelesen bis 6 kn). Diese kann nur mit Hilfe der abziehenden Flut etwas „gemildert“ werden.
Wir erreichen das Cap Tarifa, wo das Wasser regelrecht “kocht”. Hier treffen die Strömungen der Tide und der „Surface flow“ direkt am Kap auf die Windwellen. Sieht schon etwas gespenstisch aus :-) Nachdem uns der Wind wieder verlässt entscheiden wir in Küstennähe zu ankern.

3 hours later the wind was coming back and we were able to sail against 2-3 kn stream. You have always a huge stream from the Atlantic ocean into the Mediterranean Sea. Therefore you have to use the tide to go westwards. At the Cap Tarifa the water looks like to cook a hot soup for the devil :-) Again, the wind went away, so we made the decision to anchor close to the coast.


26.9.2015 – Es ist ein schöner Sandstrand vor uns (haben diesen in der Nacht, als wir ankerten, nicht mehr gesehen), somit beschließen wir, eine kleine Wanderung auf den Sanddünen zu machen bevor wir weiter fahren/segeln.

9/26/2015 - It was a wonderful beach (we did not saw it at night) and we made a little walk on the dunes. Lets go forward!


Es ist ein Gedümple und wir kommen fast nicht voran. Teilweise bremst uns noch die Strömung auf 0,5 kn SOG (Speed over Ground) herunter und die Windverhältnisse sind auch nicht gerade für uns. Somit fällt nochmals der Anker vor einer nicht geschützten Bucht bei Barbate. Morgen dann direkter Kurs nach Portugal – auch wenn wir wieder den Motor anschmeissen müssen – was wir im Atlantik eigentlich nicht mehr wollten! :-)

We mashed through the water. The stream was stopping us extremely (sometimes 0,5 kn SOG – Speed over Ground) and the wind was from the wrong direction. So fare we anchor again in a very open lagoon close to Barbate. Tomorrow we will start very early directly to Portugal.

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